Mabon - Zeit des Wandels

Der Wechsel im Jahresrad, so wie ich ihn empfinde, ist genau diese Zeit, die auch Mabon oder die Herbst- Tag und Nachtgleiche verkörpern. Es geht darum, herauszufinden bzw. fordert unser Körper und unsere Seele, ja sogar das Sternensystem, einen klaren Weg, unserer Wahrheit zu gehen. Vielleicht kennst du das: Du spürst immer kraftvoller deine Grenzen & lernst, diese zu kommunizieren. Dein Umfeld empfindet dich plötzlich als grummelig, unfreundlich oder grantig, wie man so schön in Österreich sagt. Vielleicht warst du immer freundlich und hast nur allzuoft deine körperlichen, mentalen, emotionalen und energetischen Grenzen übertreten. So wie die Bäume und Kräuter nun mehr und mehr ihre Kraft zurückziehen, so können auch wir Innenschau halten. Wir können die Ernte aus unserem Leben nun wahrhaftig würdigen und achten, indem wir sie bewusst integrieren und leben. 

 

Das Ritual:

Richte dir einen Platz drinnen oder draussen, in dem du für einen kurzen Zeitraum etwas Ruhe finden kannst und nimm eine Kerze mit oder setz dich raus und schau in den Himmel - am besten Abends, wenn möglich, vor dem Schlafengehen. Richte einen kleinen Gabenteller, mit Kleinigkeiten aus deinem Garten oder was du gerade zu Hause hat und gerne geben magst. Verlasse dich dabei auf deine Intuition. Es soll einfach von Herzen kommen.

Mach es dir gemütlich und erlaube dir ganz in deinem Körper anzukommen. Spüre und beobachte, Bewertung und Analysen lass weg. Atme ein paar tiefe Atemzüge 4 Sekunden ein, halten, 4 Sekunden aus, halten. Beobachte die Stille, die entstehen darf.

 

 

Nun entzünde deine Kerze oder formuliere dein Gebet mit deinen Worten: „Große Liebe, Mysterium, Gott… ich möchte heute danke sagen und bitte dich, mir den Raum sicher zu halten. Danke für mein Leben. Danke für all das, was ich erleben durfte…“ 

Nimm dir Zeit und bedanke dich für all das, was dir einfällt, beginnend bei deiner Kindheit. Lass dir Zeit! Bedanke dich auch bei dir, deinem Körper, deinen Gedanken, den Wächtern und Hütern, die dich schon ein Leben lang begleiten und sich aus deinen Erfahrungen geformt haben. Lass laufen und wenn du lachen oder weinen musst, erlaube dir, dies durch dich fließen und wieder gehen zu lassen. Halte dir den Raum!

Bedanke dich, wofür auch immer du dich noch bedanken möchtest und bitte darum, dass du deinen Weg zum höchsten Gut aller gehen kannst, gesund, in Vertrauen und Harmonie. Wenn du dann möchtest, kannst du noch ein weiteres Anliegen formulieren, mit der Bitte: Ihr Geister, große Liebe, Mysterium, Gott… (was auch immer es für dich persönlich ist), ich bitte euch um…. Und vertraue darauf, dass ihr wisst, wie dies umgesetzt wird. (Es geht darum, dass du dich nicht auf den Ausgang deines Anliegens fixierst, sondern abgibst und vertraust, dass es den richtigen Weg nimmt).

 

Wenn du fertig bist, bedanke und verabschiede dich von all den Wesen und Verbündeten, dem Göttlichen… Am besten du gehst danach schlafen oder verweilst in Ruhe und versuchst nicht gleich zu reflektieren oder analysieren, was gerade passiert ist. Vertraue und lass wirken und vielleicht hast du ja auch einen Traum.

 

In diesem Sinne wünsche ich dir eine schöne Herbst- Tag und Nachtgleiche und eine wunderbare Woche!

 

Von Herz zu Herz

Alexandra

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