Novemberzeit...

 

Zeit für Abschied vom Jahr, Tod und Neubeginn

Die Turbulenzen auf der Welt und wahrscheinlich in vielen von uns, scheinen kein Ende zu nehmen und dennoch haben wir die Möglichkeit und Notwendigkeit, in die Ruhe zu finden, um gut bei uns bleiben zu können und all dem was gerade passiert, auf gesunde Weise begegnen zu können. 

 

Die beste Unterstützung dabei ist in meinen Augen die Gemeinschaft. Wie wir diese leben, ist von uns abhängig. Wie weit sind wir bereit uns zu öffnen, wie weit ist es uns überhaupt möglich uns zu öffnen und zu vertrauen? Wie gut kennen wir uns selbst und können unsere Bedürfnisse und Anliegen formulieren? 

 

 

 

Kreiskultur ist dabei für mich ein grandioses Werkzeug für ein friedvolles Miteinander, das ich letztendlich dann mehr als eine Technik in mein Leben integrieren und wahrhaftig leben kann. Und ja, es ist wohl lebenslanges Training ;-) Denn wer kann schon immer voll "da" sein und wahrhaftig und von Herzen zuhören und sprechen? Wir konzentrieren uns auf die Vision einer gesunden und friedvollen Erde und das hilft uns dabei, dran zu bleiben.

 

Damit auch du ein wenig in einer Zeit voller Unruhe, im Innen wie im Aussen, zur Ruhe kommen und eine hoffnungsvolle Vision "laden" kannst, haben wir hier für dich eine Meditation bereit, die du herunterladen und jederzeit anhören kannst:

 

Download
Meditation für dich (copyright Alexandra Haaji)
Schaffe dir einen Raum, in dem du dich sicher und geborgen fühlst und für die kommenden 15 Minuten Ruhe hast
Meditation des L(i)ebens für dich.m4a
MP3 Audio Datei 7.7 MB

Es ist nicht leicht von der Liebe zu sprechen…

 

Ich weiß nicht, wie es dir dabei geht, aber ich spüre immer wieder Hemmungen und Beurteilungen, wenn ich von der Liebe sprechen mag. Seit einigen Jahrzehnten beschäftige ich mich mit der Liebe. Was ist sie eigentlich? Ich denke, so richtig begonnen hat es, als ich mich zum ersten mal verliebt hatte. 

Damals hatte ich nur konzeptionelle Ideen über die Liebe. Also von der Kirche, von den Medien und naja, was ich halt selbst so in meinem noch jungen Leben erlebt hatte und das war halt nicht immer so wirklich prickelnd. 

 

Wenn bereits in der Kindheit Liebe aus den unterschiedlichsten Gründen fehlt, ist es schwer diese an die folgenden Generationen weiter zu geben. Ich hatte für ein paar Jahre meines Lebens zwei liebevolle Großeltern, die für mich ein VorBILD von einer liebevollen BEZIEHUNG waren. Und so wie wohl ganz viele war auch ich auf der Suche nach der Liebe…

 

Das Gefühl des wahrhaftigen gesehen und gehört werdens, in seinem Wesen wahrgenommen zu sein. Wer konnte das damals schon von sich selbst als Erwachsener sagen? Und wie sollte das dann ein solcher Erwachsener an die nachfolgenden Generationen weiter geben? „Von der Liebe wird man nicht satt!“, hatte ich damals schon ganz oft gehört. Oh doch! Heute weiß ich, dass dies die grundlegende Nahrung für uns ist, ohne die wir kaum unseren Weg für eine gesunde und liebevolle Erde gehen können.

 

Wenn wir uns nicht selbst spüren, liebevoll wahrnehmen, funktionieren wir leblos in einem System und hetzen fremden Werten hinterher, die nicht unserem Herzen entsprechen. Sie entsprechen prinzipiell nicht den Werten, die aus der Liebe entspringen!

 

Das vergessen wir oft und so gestalten wir (unbewusst) eine lieb- und leblose Welt. 

 

Heute bin ich so dankbar sehen zu dürfen, wie immer mehr Menschen sich mit der Liebe und dem Leben verbinden. Klar, da gibt es noch viele, die sich in illusorisches Liebesgeflüster flüchten oder sogar darüber predigen und erst recht wieder mit Bedingungen und Werten verbinden, die nichts mit der göttlichen Liebe im Sinn haben. Und es gibt immer mehr, die sich kraftvoll und mutig ihre Schattenseiten ansehen, sie liebevoll betrachten und niemanden dafür verantwortlich machen, sondern vielmehr GEMEINSAM den Weg gehen, damit sie nicht ALLEINE untergehen. 

 

Liebevolle, heilsame Begleitung passiert auf diesem Weg. Es ist die Heilung all der Wunden, ohne daran ständig knabbern zu müssen. Es passiert im Prozess. Das, was auftaucht, taucht ohnehin auf, weil der Raum der Liebe dich hält und so kannst du auf sanfte Art und Weise hinschauen und heilen. Langsam, in deinem Tempo und richtig knackig und manchmal ganz schnell und super leicht - einfach so. 

 

Und warum? Weil du dir versprochen hast, in diese Liebe einzutauchen. Die Liebe voll und ganz, mit jeder Zelle und all deinem Sein zu erfahren. Sie ganz und gar durch dich fließen zu lassen. Und so können Emotionen und Traumen, Erinnerungen zu neuen liebevollen Erfahrungen reifen. 

 

Und so werde ich nicht mehr aufhören, mich mit der Liebe zu verbinden. Dieser göttlichen Kraft der Schöpfung, die wie ein Wirbelwind mal sanft und dann kraftvoll durch meinen Verstand und mein Ego bläst. Mich schmunzeln lässt, wenn ich Muster in mir entdecke und mir Vertrauen und Halt gibt, wenn ich auf Ängste und Widerstände stoße. Mir Mut gibt, mich zu öffnen und zu teilen, damit ich nicht alleine diesen Weg gehen muss. Deshalb gehe ich so gern mit euch den Weg der heilsamen Begleiterin. Deshalb bin ich gerne liebevoll an deiner Seite. 

 

(copyright: Alexandra Haaji Sept. 2023)


 "Wir wünschen uns Männer in ihrer Kraft!"

So oft hören wir das in den Einzelsitzungen, den Frauen- und Heilkreisen. Und wir hören es von den Männern selbst, die so gern in ihre Kraft kommen und Aufgabe finden möchten. Letztendlich ist es unser aller Wunsch, dass wir uns ehrlich und wahrhaftig leben können. Eine Sehnsucht von einem tief gelebtem, ehrlichen Miteinander ist so stark spürbar. 

 

 

 

Wir beten für ein geheiltes männliches Bewusstsein, das in Männern und Frauen erwacht. Gerade jetzt, in einer Zeit, in der die weibliche göttliche Kraft erwacht und gelebt werden will, ermöglichen wir damit auch das Erwachen des männlichen Bewusstseins. Es ruft und will gesehen und gelebt werden!

Das göttlich Weibliche hält den Raum für die Liebe und Akzeptanz aller Wesen. Für die Wahrheit und das Mitgefühl, sodass eine neue Männlichkeit in eine gesunde und friedvolle Erde hinein geboren werden kann. 
(inspiriert vom Marienorakel)

(copyright by Alexandra Haaji, September 2023)


Von der Kraft der Naturwesen und Harmonie auf Erden

 

Seit einigen Jahren bin ich nun in Kontakt mit den Wasserwesen, tausche mich aus und lerne von ihnen. Seit den Rauhnächten im vergangenen Jahr erhielt ich dann den Auftrag, Zeremonien zu machen. Diese Zeremonien dienen rein dazu, in Kontakt mit den jeweiligen Wesen zu treten, sie zu ehren und von ihnen zu lernen, Botschaften zu erhalten, wenn sie welche teilen wollen.

 

Gerade dieses Jahr sind die Wasser sehr präsent, vor allem in unserer Region. Das ist oft eine Herausforderung für viele. Vor allem materielle Schäden sind sehr hoch und viele Menschen stehen aktuell ohne Hab und Gut da. Mancherorts sind nicht nur die Menschen, sondern Fauna und Flora massiv davon betroffen. Die Wasser haben zu Vermurungen und Erdrutschen sowie Überflutungen geführt. Sie drücken nun das Innerste nach oben - sei es, dass sie mancherorts zum Vorschein bringen, was so alles in die Toiletten geworfen wird, bis hin zu Wassern, die aus den tiefsten Tiefen nach oben quellen. 

 

Die Erde ist ein Lebewesen! 

Sie zeigt uns, dass es mehr als eine materielle Welt der Güter gibt, die zu achten und zu ehren ist. 

 


Sie atmet mit den Pflanzen und Winden, nährt sich und uns mit den Wassern und ihr feuriges Blut pulsiert tief in ihrem Inneren, bis es aus den Vulkanen hervor bricht. Ihre Steine sind die Knochen und das Gerüst, auf dem wir wandeln und leben. Da sind so viele Wesenheiten, die Kinder des Universums, die wirken. 

Wieder ist es eine Zeit, in der wir erfahren, dass wir nicht die Macht über die Natur haben und vielmehr gut MIT ihr leben können. 

 

In unserer letzten Wasserzeremonie haben uns die Wasser ganz klar eine Botschaft hinterlassen:

"Wir sind die Hüterinnen der Wasser. Mögen wir die inneren wie die äußeren Wasser achten und ehren." 

 

Mögen wir in Gemeinschaft mit allen Wesen leben, sie achten und ehren und aus unserer engen Welt des Egoismus und Verstandes in die Weite des L(i)ebens tauchen. Mögen wir in unseren inneren Welten Frieden finden, damit wir in den äußeren friedvoll agieren können. Mögen wir lernen, dass kein Kampf sinnvoll ist und wir vielmehr liebevoll zusammenrücken, einander unterstützen und achten. Mögen wir in Harmonie mit der Erde, all ihren Wesen und unserem Inneren sein. Und mögen wir verinnerlichen und und wahrhaftig verbunden mit dem L(i)eben l(i)eben.
(Copyright: Alexandra Haaji, August 2023)

 

 


Schnitterin/Lammas/Lughnasad

Gerade jetzt, zur Zeit der Schnitterin, der Erntezeit, Supervollmond und was da noch so alles im Feld stehen mag, lese ich so viel vom "Trennen".
Wir sollen uns von alten Beziehungen, Gewohnheiten, Materiellem, etc. trennen. Den Ballast ablegen und genau da herrscht oft ein Riesenirrtum: Erwartungshaltung und Druck zur Selbstoptimierung steigen, weil allzu oft der Glaubenssatz: "Wenn ich getrennt habe, dann wird alles viel leichter..."; "Wenn ich mich für etwas entscheide, dann wird alles gut...", oder wie auch immer dieser Satz lauten mag, auftaucht.
Dieses "Wenn" und dieses "Dann" verschließt die Tore des Lebens. Es erlaubt keine anderen Möglichkeiten und letztendlich übersehen wir die vielen kleinen und große Wunder, die direkt vor unseren Augen geschehen.

Es gibt so viele Muster, die in unterschiedlichster Form in unsere Leben kommen und dann denken wir: "Ich dachte, das hab ich endlich hinter mir und jetzt ist es schon wieder da." oder "Warum immer ich?" oder wir misten aus und ein halbes Jahr später ist der Schrank wieder voll mit unnötigen Dingen...

 

 

Wir können die Erfahrungen in unseren Leben nicht einfach abschneiden und wegschieben; Beziehungen einfach so "kappen" - wir können entscheiden, wie wir damit umgehen. Ob wir nur reagieren, das Neueste von Neuem kaufen, uns von unseren Emotionen leiten lassen oder in unser Sein tauchen und den Schmerz, die Freude, was auch immer, wahrnehmen und durch uns fließen lassen. Uns immer wieder fragen: "Ist das dem Leben dienlich?", "Brauche ich das wirklich?"... Vielleicht hast du schon selbst deine Frage dazu.

 

So wie ein jeder Tag neu beginnt und endet, so können wir die Wellen des Lebens durch uns gleiten lassen. Ob das dein schlechtes Gewissen, Schuldgefühle, Wut Trauer, ein toller Moment, ja sogar ein uns wichtiger Mensch ist. Wir können diese Momente und Menschen nicht festhalten und darin für immer verweilen, für immer mit ihnen sein, denn das Rad des Lebens dreht sich unaufhörlich weiter. Und ja, das ist lebenslanges Training. 

 

Achten und würdigen wir dankbar jeden Moment, das L(i)eben und erfreuen uns an der L(i)Lebendigkeit. Auch die sch.... Momente kommen und gehen.  (Copyright: Alexandra Haaji, August 2023)